Willkommen im 1. Kapitel des Klangsilben-Sammlers.
Der Klangsilbensammler ist sehr musikalisch. Er tanzt Sprache oder singt oder rappt die Worte.
Wörter trennt er in Silben so, wie sie klingen: „lau-fen“ – „tan-zen“ – „sin-gen“.
(Sein Bruder, der Sinnsilbensammler findet das doof. „LAU“ bedeutet ja „ein bisschen warm“ und das hat nichts mit „LAUFEN“ zu tun. „TAN“ ist eine geheime Nummer und hat nichts mit „TANZEN“ zu tun. Der Sinnsilbensammler trennt Wörter nach dem Sinn, so: „lauf-en“ – „tanz-en“ – „sing-en“.)
Hier sammeln wir lauter Späße, an denen der Klangsilbensammler seine Freude hat:
Rhythmus und Klang der Sprache nutzten immer schon die Dichter, besonders für Lieder und Gedichte. Man bekommt ein Gefühl dafür, wenn man ein Lied singt (oder ein Gedicht spricht) und sich dazu bewegt.
Der Klangsilbensammler kennt all die feinen Unterschiede und weiß, wie er die Füße setzt, wenn er Sprache tanzt. So wird lebendig (und erlernbar), was uns in der Schule als „Versmaß“ oder „Metrum“ begegnet.