Das ist eine Zauberbohne.
Ich sage zu der Zauberbohne:
Du sollst ein Löwe (eine Giraffe / ein Kamel) sein.
Jetzt ist die Zauberbohne ein Löwe (eine Giraffe / ein Kamel).
Die Zaubermurmel
Das ist eine Glasmurmel.
Sie ist durchsichtig.
Ich sehe dich in der Glasmurmel.
Dein Mund ist oben und deine Augen sind unten.
Hat das ein Zauberer gemacht?
Cornelia (Muttersprachlerin, Schauspielerin, Sprecherin): Die Zauberbohne
Anne (Muttersprachlerin): Die Zaubermurmel
Cornelia (Muttersprachlerin, Schauspielerin, Sprecherin): Die Zaubermurmel
Mit dieser Sprachschleife aktivieren die Lernenden ihre Fantasie und geistige Vorstellungskraft.
Kinder sind darin meist geübt, während wir Erwachsene oft erst einladen müssen, sich in einen vermeintlich kindlichen, spielerisch-kreativen Modus zu begeben.
Sinn und Zweck:
Ich als Lernende oder Lernender bin nicht in der Rolle eines „Aufgabenerfüllers“, sondern bringe meine eigene Gestaltung ein, indem ich der Zauberbohne selbsttätig eine mir angenehme Bedeutung gebe. Das macht Freude und motiviert.
Ganz nebenbei trainiere ich hier, innere Bilder zu entwickeln, während ich in der neuen Sprache spreche. Die Bohne wird zum Stellvertreter meines inneren Bildes.
Meine sprachliche Sicherheit kann ich grundsätzlich trainieren, wenn ich auf der Abstraktionsstufenleiter bewusst vom Konkreten zum Abstrakten hin nach oben schreite.