Kultur des Teilens

Im Familien- und Freundeskreis ist es uns selbstverständlich, dass wir Bildung nicht verkaufen, sondern verschenken. Niemand käme auf die Idee, dem eigenen Kind eine Rechnung zu schreiben für das Vorlesen eines Bilderbuches, für gemeinsame Entdeckungsspaziergänge im Wald, für die unzähligen Dinge und Tätigkeiten, die im Laufe eines Kinderlebens dafür sorgen, dass die Welt spannend ist und vom Kind mit Freude entdeckt werden kann.

Mit der freien Bildungsinitiative „LOA Lernen ohne Aufgaben“ wagen wir den Schritt, diese Kultur des Teilens auch im größeren Stil zu leben und Bildung als ein Geschenk an uns alle, vor allem aber an die nachfolgenden Generationen zu betrachten.

Einige altgewohnte Glaubenssätze müssen dafür modifiziert werden wie:
„Qualität muss auch mit höherem Preis verkauft werden, sonst wird ihr Wert nicht erkannt.“ Mag sein, dass wir Menschen seit Alters her so „ticken“, dennoch wagen wir den Versuch, höchstmögliche Qualität anzubieten und darauf zu vertrauen, dass Menschen den Wert auch erkennen, wenn nicht Geld darüber bestimmt, ob sich Türen zur Bildung öffnen oder nicht.

Vieles, was den Wert des Lebens ausmacht, lässt sich nicht kaufen: echte Freundschaft, Mut, Liebe zum Beruf, die Fähigkeit, Glück zu empfinden – dies und vieles mehr hat einen hohen ideellen Wert für uns Menschen – und auch Bildung – so fühlen wir es – gehört zu diesen kostbaren Dingen, die man nicht kaufen und verkaufen sollte, sondern miteinander teilen, sodass wir Lernglück erleben und vermehren.



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